Bei uns im Rheintal ist der Frühling dieses Jahr sehr durchzogen. Heute Morgen war es wieder richtig kalt und die Berge waren bis weit ins Tal in eine zarte Schicht von Schnee gehüllt. Ein Glück, dass die grünen, wilden Kraftpakete des Frühlings der Kälte trotzen und uns nicht im Stich lassen.
Der Giersch ist ein Schattenkraut. Im Volksmund wird er auch Zipperleinkraut genannt, weil er gegen so viele Wehwehchen hilft. Er wächst auf nährstoffreichen Böden im Schatten oder Halbschatten. Wenn er nicht geerntet wird, bekommt er später weisse Doldenblüten. Der Giersch ist gut an seinem dreikantigen Stängel zu erkennen.
Er enthält viel Vitamin C und eine grosse Menge an Mineralien wie Calcium, Kalium und Eisen.
Zutaten
Für den Teig
100 g flüssige Butter
1dl kaltes Wasser
1 TL Salz
250g helles Dinkelmehl
Für den Belag
1 grosses Sieb Giersch, Brennnesseln und Klettenlabkaraut oder andere Wildkräuter
1 Zwiebel gehackt
etwas Butter
2 Eier
2 dl Halbrahm
1-2 Handvoll Bergkäse
Salz, Pfeffer, Galgant, Bertram, Muskatnuss
So wird es gemacht
Teig
Butter schmelzen, Wasser und Salz dazugeben
Mehl im Sturz dazugeben und mit einer Kelle zu einem glatten Teig rühren
ein Kuchenblech ausbuttern und mit dem Teig belegen
30 Min kühlstellen
Belag
Zwiebel mit Butter andünsten
grob geschnittene Wildkräuter dazugeben und so lange dünsten, bis sie zusammenfallen
Kräuter auf den Teigboden verteilen
Eier und Halbrahm verquirlen, Käse untermischen und kräftig würzen
Guss über die Kräuter giessen
Wähe im vorgeheizten Ofen bei 180° - 200° ca. 35 Min. backen.
Ich wünsche dir gutes Gelingen und einen guten Appetit
Herzlichst Tania
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