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Tanna-Kres-Brötle met Scharbocksbutter

Autorenbild: Tania OehriTania Oehri

Die Brötchen schmecken zart nach Tannenwald. Eine leise, endgültige Verabschiedung vom Winter in Kombination von erstem, frischen Frühlingsgrün. Mit dem Tomatenmark ein feiner Vorgeschmack auf Sommer.



Scharbocksbutter


  • 125 g Butter weich

  •  1 grosse Handvoll Scharbockskraut fein geschnitten

  •  1 kleine Zwiebel fein geschnitten

  •  1 kleines Rüebli fein gerieben

  •  1 EL Tomatenmark

  •   Salz und Pfeffer

 

Butter schaumig schlagen und die restlichen Zutaten gut unterrühren. Die Butter schmeckt auch sehr gut über Teigwahren oder zu Gschwellti.


Tannabrötle


  • 1 kg feines Dinkelmehl

  • 5 EL Tannamähl

  • 1/6 Würfel Hefe

  • 625 ml Wasser warm

  • 1 EL Salz

  • 2 EL Zucker

  • 1 MS Galgant

  • 1 MS Bertram


Mehl auf den Tisch geben und in der Mitte eine Mulde eindrücken. Ca. 100 ml Wasser in die Mulde geben und die Hefe darin auflösen. Mit etwas Mehl ein kleines Teiglein rühren und dieses Teiglein in das restliche Wasser geben. Warten, bis es aufschwimmt.

Inzwischen Tannenmehl, Zucker und Gewürze in die Mulde geben und mit dem Mehl mischen. Sobald das Teiglein aufschwimmt damit beginnen, das Wasser mit Mehl zu mischen. Wenn du etwa die Hälfte des Wassers eingearbeitet hast, auch das Teiglein mit einkneten. Mit dem Restwasser alles zu einem geschmeidigen Brotteig kneten.

 

Teig etwa 1 Std. aufgehen lassen und dann Brötle formen. Nochmals etwas aufgehen lassen.

 

Bei ca. 200° oder mit dem Brotbackprogramm 20 Min. backen.


 

Scharbockskraut Ficaria verna


Schon im zeitigen Frühjahr sind an sonnigen, feuchten Plätzen die ersten Blättchen des Scharbockskrautes zu finden. Die saftig grünen, glänzenden Blättchen schmecken leicht sauer und bitter. Das Kraut enthält viel Vitamin C und soll deshalb roh gegessen werden, da das Vitamin beim Kochen mehrheitlich zerstört wird. Die Blättchen vor der Blüte ernten, das blühende Kraut wird leicht giftig! Scharbock ist ein alter, volkstümlicher Name für Skorbut, eine Vitamin-C-Mangelerkrankung, welche im Mittelalter nach einem langen Winter gar nicht so selten war. Im Volksmund wird er in Deutschland auch Seemannskraut genannt, weil die Matrosen bei jedem Landgang seine Blätter sammelten um dem Skorbut vorzubeugen.

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vor 2 Tagen
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